02 März 2022

Schlaflose Nächte im Alter verhindern

Schlafstörungen, für viele junge Menschen ist dies ein Fremdbegriff, welches aber mit steigendem Alter bei vielen immer präsenter wird. Vor allem Menschen ab 60 Jahren leiden immer häufiger an schlaflose und unruhige Nächte. Dies kann auf Dauer den Alltag erschweren und anstrengender machen. Eine dauerhafte Müdigkeit führt zum allgemeinen Unwohlsein, zur Konzentrationsschwäche und auch die Gefahr eines Sturzes steigt mit einer dauerhaften Müdigkeit. Zudem fühlt man sich häufig energielos und schlapp und dies kann zur einer Verringerung der sozialen Kontakte und des täglichen Bewegungspensums führen. Wenn man sich bereits in dieser Spirale befinden, sollte man hier schnellstmöglich Unterstützung durch einen Arzt und durch Angehörige einholen. 

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Oft werden Schlafstörungen im Alter als eine Begleiterscheinung wahrgenommen, aber dem ist nicht so. Es gibt viele Gründe, wieso man plötzlich um seine nächtlichen Schlaf beraubt wird. Für einen guten und erholsamen Schlaf ist Bewegung sehr wichtig, noch besser ist Bewegung an der frischen Luft und am besten bewegt man sich gemeinsam mit guten Freunden oder Familie draußen. Dies ist vor allem in den Wintermonaten sehr wichtig, da jeder noch so kleine Sonnenstrahl wichtig für den Körper ist. Gute Gelegenheiten können hier gemeinsame Spaziergänge oder Walken sein, auch die Gartenarbeit oder der Gang auf den Spielplatz mit den Enkelkindern sind schöne Beschäftigungen! Auch ein abendlicher Sparziergang vor dem zu Bett gehen fördert einen gesunden Schlaf. Oft können auch Ängste uns Sorgen einen den Schlaf rauben. Zu den Ängsten können z.B. die Angst vor Krankheit, Überforderung oder Sorgen über die Zukunft im eigenen Heim sein. Sprechen Sie mit Ihrer Familie und Ihren Bezugspersonen über diese Ängste, oft fällt es einen leichter diese gemeinsam zu besiegen! Schaffen Sie sich eine sichere Umgebung in Ihrem Haus und Beseitigen Sie Stolperfallen wie Absätze oder auch Hilfsmittel für mehr Sicherheit. Die Treppe ist in vielen Fällen mit die größte Stolperfalle im eigenen Heim, mit einem Treppenlift von Handicare kann man diese schnell und effektiv beseitigen. Neben dem Körper benötigt auch der Kopf eine regelmäßige Förderung, gemäß nach dem Sinne "wer rastet, der rostet". Die kognitiven Fähigkeiten können auf ganz unterschiedliche Weise weiter gefördert werden. Die Enkelkinder bei den Hausaufgaben unterstützen, Rätsellösen, puzzeln oder andere Denkspiele sind eine gute Beschäftigung, die ganz nebenbei noch viel Spaß machen.

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Ein fester Schlafrhythmus mit festen Abendritualen können zu einem schnelleren Einschlafen helfen. Zum Beispiel mit einer Tasse Lavendeltee, gepaart mit einer leichten Lektüre, anstatt das abendliche Fernsehprogramm. Der Verzicht auf zu schwere Speisen am Abend kann zusätzlich einen gesunden und erholsamen Schlaf fördern, mit einem vollen Magen schläft es sich nicht gut. Man kann nur gut einschlafen, wenn man komfortabel liegt und sich in seiner Umgebung wohlfühlt. Ist die Matratze gemütlich und nicht zu weich oder zu hart? Wird vielleicht aufgrund von Erkrankungen wie Arthrose eine spezielle Matratze benötigt? Ist die Bettdecke zu dünn, dick oder zu leicht? Herrscht beim schlafen die persönliche Wohlfühltemperatur und gibt es keine Störfaktoren wie lärm oder zu helles Licht? Studien haben bewiesen, dass man mit fortschreitendem Alter sensibler auf diese Reize reagiert und diese einem wortwörtlich um den Schlaf bringen können.   

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Auch eine ungünstige Kombination oder Nebenwirkungen von Medikamenten können die Schlafqualität beeinträchtigen. Zusätzlich können Krankheiten wie Diabetes, Restless-Legs-Syndrom oder das Schlafapnoe-Syndrom Ursachen für einen schlechten Schlaf sein. Beide Faktoren sollte dann von einem Arzt überprüft werden. Hierbei kann das führen eines Schlaftagebuchs oder die Benutzung eines Schlftrackers den Arzt bei der Ursachenfindung unterstützen.